Die Apostel-Petrus-Gemeinde ist quasi ein Ableger der Apostel-Andreas- Gemeinde (heute: Felsen-Kirchengemeinde), deren Kirchengebäude am Eichhorster Weg / Ecke Schlitzer Straße  steht. 

Diese wurde im Jahre 1936 mit der Errichtung des Adolf- Stöcker- Gemeindeheims gegründet. 

Schätzungsweise lebten um 1960 ca 8.000-10.000 evangelische Christen auf dem damals zum Pfarrbezirk der so genannten „Adolf-Stöcker-Gemeinde“ gehörenden Laubengebiet. - In einer Aktennotiz des Berliner Synodalverbandes vom 20.März 1962 rechnete man durch den Bau des MV´s mit einem Wachstum von 10.000 auf ca. 25.000 Seelen, sodaß der Bau einer neuen Kirche notwendig werden würde.  

Am Wilhelmsruher Damm besaß der Berliner Stadtsynodalverband ein unbebautes Grundstück. Hier sollte die zukünftige zweite evangelische Kirche im Märkischen Viertel erbaut werden. 

Am 18.Dezember 1961 war die Grundsteinlegung und 1964 die Einweihung des neuen Gemeindestützpunkts. Man begnügte sich zum Anfang mit einem Mehrzwecksaal, dessen Architektur die noch am Wilhelmsruher Damm stehenden Lauben überragte. 

Es ist heute kaum zu glauben, aber das Gemeindehaus der Apostel- Petrus-Gemeinde war einmal das größte Haus am Wilhelmsruher Damm.

Erst 1965 wurde das Pfarrhaus mit zwei Pfarrwohnungen und entsprechenden Diensträumen fertig.