1961:

13. August:  Bau der "Berliner Mauer". Die Grenze verläuft parallel zur Heidekrautbahn, welche auf Ostberliner Gebiet liegt und längs des Nordgrabens, der ab Wittenau auf Westberliner Gebiet liegt. Sie ist strengstens überwacht, Schusswaffengebrauch ist seitens der DDR  befohlen. Einige Fluchten gelingen noch, jedoch viele andere scheitern..

1964:

Die ersten Häuserblöcke des neuen Märkischen Viertels werden am Dannenwalder Weg bezogen.

1966:

Bau des Fernheizwerk am Eichhorster Weg. 

1967:

Der erste Bauabschnitt des Märkischen Zentrums wird fertiggestellt. In diesem Jahr erhielt das Viertel seine Straßennamen nach Orten der Mark Brandenburg (Ausnahme: der Wilhelmsruher Damm, der Eichhorster Weg, die Lübarser Straße und die Quickborner Straße behielten ihre alten Namen). Einige hatten bereits "märkische" Namen, so der Wentowsteig oder auch der Tornower Weg.

1970:

Das Postamt im Wilhelmsruher Damm Ecke Königshorster Straße wird in Betrieb genommen.  Seit diesem Jahr (bis 2005!) versorgt der "MV-Express" die Bewohner alle 14 Tage  mit Nachrichten aus über das Viertel. Dann wurde er plötzlich sang- und klanglos eingestellt ...

1973:

Die katholische Gemeinde, die vorübergehend eine Ladenkirche (im Viertel scherzhaft "Obst-Laden", nach ihrem sehr beliebten und sehr geschätzten Pfarrer Bernhard Obst, genannt) unterhalten hat, weiht ihren Neubau St. Martin ein.

1974:

Fertigstellung der Großbauten des Märkischen Viertels mit 16.943 Wohnungen, 11 Schulen und 16 Kindertagesstätten.

1976:

 Das Bezirksamt Reinickendorf nimmt das Fontane-Haus als Kulturzentrum (Bücherei, Veranstaltungsräume...) in Betrieb.

 

...wird fortgesetzt, bitte etwas Geduld...