Das Berliner Notstandsprogramm diente dazu, die über 300 000 Arbeitslosen und 56 000 Kurzarbeiter in Berlin durch Enttrümmerung, (Aufräumarbeiten und Trümmerbeseitigung), und später durch den Aufbau einer neuen Infrastruktur der Stadt wieder in einen normalen Arbeitsprozess einzugliedern. Es sollte auch den Wiederaufbau der Stadt insgesamt voranzubringen. So gehörten z.B. der Straßenausbau, der Wohnungsbau, der Bau von Krankenhäusern, Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen, Sportplätzen, die Anlage von Grünflächen (auch die Aufforstung der Berliner Wälder), in den Rahmen des Notstandsprogramms. Laut Schildtext soll der Ausbau des Wilhelmsruher Damms damals 375 Arbeiter für 50 Monate in Lohn und Brot gebracht haben. |
|