Reinickendorf, Ortsteil und Bezirk zugleichals sich anno 1230 die wackeren Niedersachsen unter ihrem Anführer Reinhard auf dem Gelände der heutigen Dorfaue Reinickendorfs ansiedelten, ahnten sie noch nicht, dass 800 Jahre später der Name des Dorfes für einen ganzen Stadtbezirk Berlins herhalten musste. Der im Norden Berlins gelegene, 20.Verwaltungsbezirk von Berlin wurde im Rahmen der Gestaltung der Stadt Groß-Berlin im Jahre 1920 gebildetReinickendorfer Ortsteile sind die ehemaligen Siedlungen Frohnau, Konradshöhe, Waidmannslust, die ehemaligen Dörfer Lübars, Heiligensee, Hermsdorf, Reinickendorf, Tegel, Wittenau und die neue Grosswohnsiedlung Märkisches Viertel. Der Bezirk Reinickendorf, erstreckt sich mit seinen Ortsteilen, die auch Wälder,Fälder, Wiesen,Parks, Seen und Flüsse beinhalten auf einer Fläche von 89,5 Quadratkilometern. Er wird daher zu recht Berlins grüner Norden benannt. Allein 250 der 974 Straßen sind nach Städten und Dörfern benannt. 220 Straßen sind im Laufe der Jahre umbenannt worden, manche, wie die heutige Gorkistraße in Tegel, auch mehrfach, 54 einst vorhandene sind ganz aus dem Straßenbild verschwunden. Die ältesten namentlich noch erhaltenen Straßen sind der Brunowplatz in Tegel ( um 1880 entstanden) und die Sommerstraße in Schönholz (um 1888 entstanden). Eine auf die Lage bezogene Reinickendorfer Besonderheit ist die hohe Zahl von Straßennamen aus der Tierwelt und nach Jagd-Begriffen (85) sowie der Pflanzenwelt (30).Bei der Bezirksfusion 2001 blieb Reinickendorf ein eigenständiger, der nunmehr 12.Verwaltungsbezirk Berlins. Hier könnt ihr die Hymne von Reinickendorf hören. (bitte Ton einschalten!) Diese Seite wird weitergeschrieben, überarbeitet und umgestaltet. Wer neues, mehr, es besser weiß oder Fehler bemerkt oder/und mir bei der Gestaltung der Seite mit seinen Kenntnissen über Reinickendorf helfen möchte, wird herzlichst gebeten, sich bei mir zu melden. D.U |