Von Tag zu Tag wurden die drei "Fridolin´s" grösser und munterer. Das war vielleicht ein Gedränge bei der
Futterverteilung.Die beiden Alten "ackerten" wie die Kastenteufel, bei jeder Fütterung nahmen sie den (reichlich) anfallenden Kot der Kleinen mit und hielten so das Nest sauber.
Eine Woche später machten die Kleinen erste Flugbewegungen, und stellten sich ab und zu schon
auf den Nestrand (es sind alle drei da, der dritte ist nur verdeckt), die Eltern saßen auf dem Balkongitter und lockten den ganzen Tag. -Eine Nachbarin rief mich an und fragte, ob da was passiert sei, "meine" Vögel machen ja so einen ungewohnten Lärm...
Wir freuten uns schon, dass es jeden Moment losgehen würde... aber "Pustekuchen", an diesen Abend wollten sie wohl noch nicht so recht.
(die Digicam lag griffbereit)
... und am nächsten Morgen war das Nest leer, die ganze Bande ausgeflogen. -
Menno, was waren wir enttäuscht !***
Aber über dieses wunderschöne Erlebnis, wilde Tiere bei der Aufzucht ihrer Jungen so nahe beobachten zu können, waren wir sehr glücklich, gerne hätten wir sie jedoch auch ausfliegen sehen
Nun steht das Nest weiter in der Blumenvase, falls die "Pieper" im nächsten Jahr wiederkommen.
In den darauf folgenden Jahren haben sie leider nicht wieder den Weg zu uns gefunden, aber wir hoffen immer noch, daß sie uns eines Tages wieder beehren werden.
Wir würden uns jedenfalls sehr darüber freuen: Frida
und Fritz, die Vase steht immer für euch bereit !!!