Die Industriebahn konnte
aber weiterhin in Tegel den Abzweig über die Trasse der
Kremmener Bahn über den Güterbahnhof Berlin-Schönholz nutzen
und hatte somit in West-Berlin eine Anbindung an das
staatliche Eisenbahnnetz.
Es konnte in
Westberlin wurde nunmehr nur noch ein Teilbetrieb auf der
7 km langen Reststrecke zwischen Tegel Hafen (respektive
nach Schließung des Hafens) Tegel Bahnhof - Güterbahnhof
Wittenau und dem Güterbahnhof Lübars durchgeführt
werden und vom
Güterbahnhof Lübars gab es dann nur noch einen
Zustellbetrieb zu den Anschlussgleisen der Firma Rieth
& Sohn, die neben dem Heidekrautbahnhof Rosenthal
auf westlichem Gebiet lag.
Dieser
Gleisabzweig, der 1908 eingerichtet wurde, ist für
Wanderer am südöstlichen Ende des Freizeitparks Lübars
übrigens noch zu "erahnen".
Auf
dem Gleiskörper der Industriebahn wurden vor und noch
nach dem Krieg unter anderem auch die auf
dem
Laubengelände (dem
heutigem MV) ansässigen Kohlen- & Baustoffhändler
(Fa. Mörsel,
Fa. Deger,
Fa. Sagelsdorff und
der am Eichenweg / Ecke Wilhelmsruher Damm ansässige
Kohlenhändler Hermann
Frey) beliefert.
Diese
alle gibt es heute nicht mehr. Der
Eichenweg führte von der Einmündung Eichhorster Weg /
Ecke Wilhelmsruher Damm nordöstlich ins Laubengelände
bis zum Hermsdorfer Weg, und dieser dann zum
Grenzweg, der die Grenze zwischen Wittenau und Lübars
markierte.
Durch
den Mauerbau am 13. August 1961 wurde nun auch die Strecke
nach Weissensee / Friedrichsfelde durch die Sprengung der
über die "Heidekrautbahn" führenden Brücke von
der DDR endgültig unterbrochen.
Doch
noch bis weit in die 80er Jahre hinein
transportierte die Firma
Rieth & Sohn ihre im Auftrag der Deutschen Bundespost
hergestellten Telefonzellen mit der Industriebahn über
den Anschluß Tegel
in die ganze Bundesrepublik.