Das "Märkische Viertel" (alle seine Strassen sind nach Orten im  Bundeslandes Mark Brandenburg benannt, in dessen Zentrum wiederum das Bundesland Berlin liegt)  findest du in "des Nordens Grüner Mitte" von Berlin, es ist der 10. Stadtteil im (XII.) Berliner Bezirk Reinickendorf, dieser befindet sich im ehemaligen Westteil unserer Stadt. Das "M.V.", wie es  allgemein genannt wird, ist eine moderne Groß-Wohnsiedlung 

Diese Siedlung wurde in den Jahren 1963 bis 1974 gebaut. Sie wird auf einer Gesamtfläche von 392 ha von 46 922 Menschen in rund 17 000 Wohnungen (davon 15 177 für die GeSoBau/Gesellschaft für Sozialen Wohnungsbau) in 53 Gebäuden bewohnt (Stand: Ende 1974) und war für bis zu 50.000 Einwohner vorgesehen. Für 2003 wurde die Bevölkerungszahl des Ortsteils mit 36.000 angegeben.  

Den Status eines Stadtteils erhielt das Märkische Viertel erst im Juni 1999, das Wappen wurde ihm im Jahre 2002 zuerkannt.

Das offizielle Wappen des  

 Stadtteils  Märkisches Viertel.

Davor gehörte es zum Stadtteil Wittenau.  Die eigentlich schon als "Großstadt" zu bezeichnende Plattenbau-Siedlung wurde auf den Gemarkungen dreier ehemaliger Dörfer, Rosenthal, Wittenau ( früher Dalldorf) und Lübars unter Federführung und im Auftrag der Wohnungsbaugesellschaft  "GeSoBau" erbaut. 

Sie  grenzt an die Stadtteile Wittenau und Lübars  und an das zum Zeitpunkt der Bebauung im damaligen Ostberlin gelegene Rosenthal und Wilhelmsruh. Die Nordgrenze wird von der Tegel-Friedrichsfelder Industriebahn (nicht  mehr in Betrieb),  die Ostgrenze von der sogenannten "Heidekrautbahn“ („Niederbarnimer Eisenbahn“, wird zeitweilig mit Sonderfahrten der Berliner Eisenbahnfreunde betrieben) gebildet. Die Südgrenze bildet der Nordgraben, die Westgrenze teilweise die Berliner S-Bahn nach Oranienburg.